Innovationsorientierte regionale Wirtschaftspolitik in der Region Koblenz-Mittelrhein

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, besonders der fortschreitenden Globalisierung der Wirtschaft, hat sich die Wirtschaftsstruktur in Deutschland verändert. Der Wandel von einer Industriegesellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft macht eine neu ausgerichtete Wirtschaftspolitik notwendig, um den Wirtschaftsstandort Deutschland an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen und seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Wachsende Bedeutung in der Wirtschaftspolitik erlangen dabei die Regionen und die Innovationen. In einem Land oder einer Region verändern sich die Engpassfaktoren der wirtschaftlichen Entwicklung in Abhängigkeit des gegenwärtigen Entwicklungsstandes. In niedrigentwickelten Gebieten ist beispielsweise die ausreichende Versorgung mit Rohstoffen einer der ausschlaggebenden Engpassfaktoren. In hochentwickelten Regionen mit stark ausgebildetem tertiärem Sektor entsteht ein Engpass vor allem bei dem zu Verfügung stehenden und ausreichend qualifiziertem Humankapital, sowie dem Zugang zu wirtschaftlichen und technologischen Informationen. Zum Ausgleich der Folgen des Strukturwandels ist es notwendig, neue Märkte aufzubauen oder sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen, um bereits bestehende Wirtschaftszweige in Deutschland zu halten. Dies wird u.a. durch steigende Innovationsaktivität ermöglicht. Um im Wettbewerb mit Niedriglohnländern bestehen zu können, ist es notwendig den Fokus auf den personalintensiven Dienstleistungssektor zu setzten, da im sekundären Sektor zunehmend der Faktor Arbeit durch Kapital substituiert wird (Automatisierung) oder in Niedriglohnländer verlagert wird.

Verwandte Artikel