Innovative Analogien in der Praxis der Produktentwicklung

Geleitwort Innovationen beruhen in der Regel auf Vorleistungen und dem hierbei generierten Wissen, welches im Zuge eines kreativen Aktes auf neue Art und Weise kombiniert wird. Ein grundlegender und viel versprechender Ansatz, Wissen aus verschiedenen Gebieten zusammen zu führen, um kreative Probleme zu lösen, ist die Nutzung von Analogien. Hierbei findet ein Wissenstransfer von einem Objekt oder einer Situation (= Quelle der Analogie) zu einem anderen Bereich statt. Anhand von zahlreichen P- dukten lässt sich dieser Vorgang (ex post) anschaulich beschreiben. In der vorliegenden Arbeit geht Frau Kalogerakis der Frage nach, inwieweit Analogien auch ex ante systematisch identifiziert und damit für die praktische Innovationsarbeit nutzbar gemacht werden können. Dabei verfolgt sie die vier Ziele: 1. Darstellung methodischer Ansätze für einen systematischen Umgang mit innovativen Analogien in der Konzeptentwicklung. 2. Analyse des Zugangs zu innovativen Analogien sowie der Wirkung verschie- ner Typen innovativer Analogien auf den Ablauf und das Ergebnis von Produktentwicklungsprojekten. 3. Empirische Überprüfung von Zusammenhängen, die zwischen Determinanten der Vielfältigkeit des Wissens sowie des Umgangs mit Wissen im Untern- men, der Anwendung innovativer Analogien unterschiedlicher Distanz und der Innovativität der entwickelten Lösungen bestehen. 4. Ableitung von Empfehlungen, die Unternehmen den gezielten Einsatz innovativer Analogien ermöglichen. Aufbauend auf einer Darstellung von Anforderungen an die Konzeptentwicklung in den frühen Phasen der Innovation sowie speziellen Eigenschaften innovativer Ana- gien aus Sicht der kognitiven Psychologie stellt Frau Kalogerakis die Nutzung sog.

Verwandte Artikel

Download
PDF