Innovative Netzwerkstrukturen in der Automobilbranche

Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Automobilbranche kämpft seit Jahren mit Überkapazitäten und Marktsättigung, vor allem in den Triade-Märkten. In diesem Zusammenhang kam es zu einem rapiden Preisverfall und Konkurrenzdruck unter den verschiedenen Produkten. Ein Verkäufermarkt wurde zunehmend zu einem reinen Käufermarkt, was die Automobilhersteller vor neue Herausforderungen stellt. Die Märkte verlangen nach individualisierten Produkten und größerer Typenvielfalt. Zudem verkürzen sich die Produktlebenszyklen stetig bei gleichzeitig steigender Komplexität der Automodelle. Die Automobilhersteller und die gesamte Wertschöpfungskette bis zu den Lieferanten der letzten Stufe müssen sich diesen Herausforderungen stellen, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. Dies wird durch die Konzentration auf die Kernkompetenzen jedes Unternehmens versucht. Damit einhergehend kristallisiert sich eine zunehmende Verringerung der Wertschöpfungstiefe der Hersteller und Lieferanten heraus. Jedoch ergeben sich durch die Konzentration auf die Kernkompetenzen und durch die zunehmende Komplexität der Produkte wesentlich mehr Schnittstellen zwischen den einzelnen Wertschöpfungsstufen, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Die ?alten? eher verrichtungsbezogenen Strukturen der Automobilbranche sind den neuen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Um den neuen Anforderungen der Märkte gerecht zu werden, sind andere, neue Formen der Zusammenarbeit und Netzstrukturen der in der Branche tätigen OEMs und Zulieferer nötig. Doch wie sehen geeignete Wertschöpfungsnetzwerke der beteiligten Akteure aus, die dem Innovationsdruck und den Herausforderungen der Märkte gerecht werden können? Wie funktionieren diese, und inwieweit gibt es innovative Ansätze innerhalb der ?neuen? Netzstrukturen? Gang der Untersuchung: Ziel der Arbeit ist es, zunächst einen Überblick über die aktuellen Rahmen- und Wettbewerbsbedingungen in der Automobilbranche zu geben. Davon ausgehend erfolgt eine detaillierte Analyse der Wertschöpfungsstrukturen in vertikaler und horizontaler Richtung. Bei der Analyse soll auf Veränderungen der Zusammensetzung und Anordnung der Wertschöpfungsketten bzw. deren Glieder im Laufe der Zeit eingegangen werden. Des Weiteren wird die sich abzeichnende neue Aufgabenverteilung der einzelnen Akteure im Wertschöpfungsprozess herausgearbeitet. Im Blickpunkt steht dabei immer eine kritische Betrachtung innovativer Strukturen, welche anhand von aktuellen Beispielen aus der [¿]

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