Inquisition und Literatur. Darstellung und Analyse von Delicados ¿Lozana Andaluza¿ im Siglo de Oro
Autor: | Thies, Lena |
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EAN: | 9783656860464 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 08.01.2015 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Romanische Sprachen und Literaturen), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Hauptseminars ¿Spanische Mythen VI: Inquisition und Literatur¿ habe ich mich dem Werk ¿La Lozana Andaluzä von Francisco Delicado gewidmet und es im Hinblick darauf untersucht, warum es in Spanien des 16. Jahrhunderts unter der Inquisition nicht erscheinen konnte. Zentrale Fragestellung ist hierbei, welche Gründe es gegeben haben könnte, dass ¿La Lozana Andaluzä zwar in Italien, aber nicht in Delicados Heimatland Spanien veröffentlicht wurde. Im ersten Teil dieser Arbeit gebe ich zunächst eine kurze Übersicht über die Inquisition in Spanien und die damit einhergehende Problematik bezüglich Literatur. Der zweite Teil bietet eine kurze Zusammenfassung der zentralen Handlung sowie Informationen zur Entstehung des Werks, welches der Bibliothek der erotischen Weltliteratur zugeschrieben wird. Einhergehend werden auch Interpretationsmöglichkeiten sowie interpretatorische Schwierigkeiten aufgezeigt, sowie relevante Informationen zum Autor und seiner Biografie betrachtet. Insbesondere dessen Rolle als Instanz innerhalb der Handlung stellt einen interessanten Aspekt dar. Weiterhin werden intertextuelle Bezüge angesprochen, die im Werk eine gewisse Rolle spielen. Darauf folgt der eigentliche Mittelpunkt der Arbeit, nämlich die Analyse des Werks im Hinblick auf die Problematik bezüglich der Inquisition zur damaligen Zeit in Spanien. Dabei werde ich mich auf die in meinen Augen wichtigsten und zentralsten Aspekte beschränken. In einer abschließenden Bemerkung wird das zuvor Genannte zusammengefasst und bewertet. Es wird sich zeigen, dass ¿La Lozana Andaluzä eine breite Angriffsfläche für die Inquisitoren des Siglo de Oro bot und es unter den genannten Gesichtspunkten durchaus nachvollziehbar ist, warum dieses literarisch sehr wertvolle Werk auf dem Index in Spanien landete. Darüber hinaus biete ich einen Ausblick auf weitere zu untersuchende Punkte im Zusammenhang mit dem hier behandelten Werk, die allerdings den Rahmen dieser Arbeit sprengen würden und daher nur kurz angeschnitten werden.