Inschriften im Wandel. Ein Vergleich zwischen den kaiserzeitlichen Inschriften Roms und den spätantiken Inschriften Triers

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,3, Universität Siegen, Veranstaltung: Die Kultur der Inschriften, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Wandel der Inschriften, welcher sich zwischen der Kaiserzeit und der Spätantike vollzieht. Im Fokus steht die Frage, inwiefern Traditionen und Innovationen einen Einfluss auf Gestaltung und Textelemente haben. Insbesondere bei dem Vergleich antiker und spätantiker Zeugnisse fällt ein Bruch in der Ausgestaltung der Inschriften auf. Um dies systematisch zu beleuchten, sollen, nach einem Überblick über den Forschungsstand, der auch Einblick in eine zentrale Problematik zulässt, Grabinschriften der Kaiserzeit und der Spätantike separat untersucht werden. Der erste Teil soll sich mit den Grabinschriften der Kaiserzeit auseinandersetzten, indem Funktion und Form der Grabstätten und Grabsteine untersucht werden. Dies ist nicht voneinander abtrennbar, da ansonsten wichtige Anhaltspunkte z.B. in Bezug auf die Statusrepräsentation nicht beachtet werden könnten. Auch im Hinblick darauf, schichtspezifische Merkmale herauszuarbeiten, ist dies von Relevanz. Anschließend soll die Gestaltung und Symbolik analysiert werden. Im Vordergrund soll dabei die Schriftgestaltung bzw. das Schriftbild stehen, aber auch das Demonstrieren des typischen Repertoires der Symbole. Zuletzt soll noch durch die Auswertung der Text- und Bildelemente ein Überblick über die verbundenen Jenseitsvorstellungen gegeben werden, da diese nicht unwichtig für das Benennen des Zwecks der Grabstätte sind.