Inselwelten in J. M. Coetzee's 'Foe' und Daniel Defoe's 'Robinson Crusoe'. Darstellung und Leben auf der Insel

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2.0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft, Komparatistik), Veranstaltung: Themen und Theorien der Weltliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit den beiden Romanen 'Robinson Crusoe', geschrieben 1719 von Daniel Defoe, und 'Foe', geschrieben von John Maxwell Coetzee, im Jahre 1986 auseinander. Nach einer Einführung in die Thematik wird das Inselsetting der Romane betrachtet. Anschließend werden die beiden Werke verglichen. Hierfür werden die Figuren, die Darstellung des Lebens auf der Insel sowie die Themen Religion und die Rettung beziehungsweise das Leben nach der Insel analysiert. Die beiden Romane stimmen in ihren Motiven miteinander überein. Es handelt sich um das Leben eines Schiffbrüchigen auf einer einsamen Insel. Wobei unterschieden werden muss, dass es sich bei Defoe um das Leben des Robinson Crusoe handelt: seine Kindheit bis hin zu seiner Seefahrerei und dann sein Leben als Sklave, seine Flucht und dann die Strandung auf der Insel sowie seine Rettung von dieser und sein Leben danach. Den größten Strang nimmt aber eindeutig sein Leben auf der Insel ein. Dahingegen geht es bei Coetzee um das Leben der Mrs. Bartons, die auf der Suche nach ihrer Tochter auf der Insel des Cruso landet und mit ihm und seinem Sklaven Freitag zusammen lebt, bis sie gerettet werden. Mrs. Barton gibt die Geschichte des Crusos weiter, bei Robinson Crusoe berichtet er selber über seine Lebensgeschichte. Dies wird durch den Ich-Erzähler und die Tagebucheinträge bekräftigt.