Instabilität der modernen Ehe und Kleinfamilie

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Sozialer Wandel der Familie in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: 'In guten wie in schlechten Tagen...' - diesen Grundsatz scheinen immer weniger Ehepaare zu beherzigen. Die Zahl der Eheschließungen ist seit Mitte der 60er Jahre stark rückläufig; die Scheidungszahlen pendeln sich auf ein jährliches Mittelmaß von rund 200.000 ein. Es ist die Rede von der Krise der Ehe. Diese Krise kann aber auch als ein gesellschaftlicher Umbruchprozess verstanden werden, in dessen Zuge ein Einstellungs- und Wertewandel zu einer Pluralisierung der Lebensformen geführt hat. Wichtig ist: Wir diskutieren die vermeintliche Krise der Ehe vor der historisch einmaligen Situation der Form von Ehe und Familie in der Nachkriegszeit der Mitte der 60er Jahre1. Es muss sich unsere Bezugsrahmen den gesellschaftlichen Verhältnissen anpassen - die Pluralität wird zur Normalität. Diese Arbeit versucht schwerpunktmäßig die Ursachen für die Instabilität der moderne Ehe herauszustellen. Es darf jedoch nicht vergessen werden: Die Ehe ist weiterhin die am häufigsten praktizierte Form des Zusammenlebens in modernen Gesellschaften.

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