Instagram-Inhalte zu AD(H)S bei Frauen
Autor: | Alina Rückerl |
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EAN: | 9783389082188 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 29.10.2024 |
Untertitel: | Auswirkungen auf das Zugehörigkeitsgefühl, das Wohlbefinden und die Selbststigmatisierung Betroffener |
Kategorie: | |
Schlagworte: | auswirkungen betroffener frauen instagram-inhalte selbststigmatisierung wohlbefinden zugehörigkeitsgefühl |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Aktuelle Studien zeigen, dass Frauen ebenso häufig von AD(H)S betroffen sein können wie Männer. Gleichzeitig sind Mädchen deutlich klinisch unterdiagnostiziert und die Symptome von Frauen werden häufig erst im Erwachsenenalter richtig eingeordnet. Entsprechend ist es wichtig, dass betroffene Frauen Gleichgesinnte finden, um sich austauschen, informieren und vernetzen zu können. Social Media Plattformen wie Instagram bieten die Möglichkeit, die eigenen Herausforderungen mit AD(H)S darzulegen, von Erfahrungen Dritter zu profitieren und über die Vernetzung mit anderen Betroffenen und das hierdurch entstehende Gruppengefühl das eigene Wohlbefinden zu verbessern. Gerade während der Covid-19-Pandemie waren einerseits konventionelle Möglichkeiten zur Abhilfe wie Psychotherapien für Betroffene mangels Verfügbarkeit beschränkt, gleichzeitig boten die auf vielen Smartphones installierten Social Media-Plattformen einen niedrigschwelligen Zugang zu informellen Hilfsangeboten. Bestimmte Accounts wie '@kirmesimkopf' widmen sich ausschließlich dem Thema AD(H)S bei Frauen, erklären Symptome oder geben Tipps für den Alltag und versuchen dadurch, die Stigmatisierung von Betroffenen zu verringern. Obwohl die Konzepte der sozialen Unterstützung auch online Eingang in die Forschungsarbeiten zur Gesundheitskommunikation gefunden haben, liegen keine Studien zu Inhalten für Frauen mit AD(H)S vor. Deshalb soll vorliegend untersucht werden, ob und wie solche Accounts zur Gemeinschaftsbildung und zur sozialen Unterstützung für von AD(H)S betroffene Frauen beitragen und ob sich dies positiv auf deren Empfinden von Selbst-Stigmatisierung sowie ihr allgemeines Wohlbefinden auswirkt. Aufgrund der geschlechtlichen Unterschiede in den Ausprägungen und der Diagnostizierung von ADHS werden insbesondere Angebote, die sich speziell an Frauen richten, betrachtet.