Inszenierung und Gedächtnis
Autor: | Hermann Blume, Elisabeth Großegger, Andrea Sommer-Mathis, Michael Rössner |
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EAN: | 9783839423202 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 20.08.2014 |
Untertitel: | Soziokulturelle und ästhetische Praxis |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Aesthetics Cultural Theory Erinnerungskultur Gedächtniskultur Gesellschaft Kommunikation Kultur Kulturelle Erinnerung Kulturtheorie Kulturwissenschaft Media Media Ae Medien Medienästhetik Memory Culture Society Wissensvermittlung Ästhetik |
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Inszenierung bestimmt unser Leben: Soziales Handeln bedarf Rollen und Spielregeln. Mediale Selbstinszenierungen erheischen Aufmerksamkeit, um ins Spiel zu kommen. Und die Politik bedient sich der Inszenierung, um Authentizität vorzuspielen. Aber auch die Erinnerung führt Regie, konstruiert das Chaos von Begebenheiten zu identitätsstiftenden Erzählungen - Gedächtnis ist inszenierte Vergangenheit. Die Kunst thematisiert Spiele und Regeln, vermag vergessene zu aktualisieren und neue zu erfinden.
Dieser Band fragt nach dem Wechselspiel von Inszenierung und Gedächtnis, Bedeutetes zu verwirklichen und Verwirklichtes zu bedeuten, in Politik, Wissen, Kunst und Gesellschaft.
Hermann Blume (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte IKT (Wien), Redaktionsleiter der literaturwissenschaftlichen Zeitschrift »Sprachkunst« und Herausgeber der kritischen Ernst-von-Feuchtersleben-Gesamtausgabe.
Elisabeth Großegger (Dr. phil.) ist stellvertretende Leiterin des IKT (Wien). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Burgtheater und Publikum, Mythos Prinz Eugen, Theateravantgarde und Theorie kultureller Praxis.
Andrea Sommer-Mathis (Dr. phil.)
ist Senior Researcher am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theater, Fest und Zeremoniell an den Habsburgerhöfen und der Kulturtransfer zwischen Österreich, Italien und Spanien in der Frühen Neuzeit.
Michael Rössner (Univ.-Prof. Dr. phil., Dr. jur.) ist Professor für romanische und vergleichende Literaturwissenschaft mit besonderer Berücksichtigung Lateinamerikas an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor des IKT (Wien). Seine Forschungsschwerpunkte sind Renaissance- und Barockliteratur, Literatur der Avantgarde und des frühen 20. Jahrhunderts sowie Translation.