Intention versus Konvention
Autor: | Weinhold, Svea |
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EAN: | 9783656029366 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 17.10.2011 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,5, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kann die Bedeutung sprachlicher Ausdrücke definiert werden? Wie funktioniert Bedeutung? Dies sind Fragen, die die Sprachphilosophie spätestens seit Anfang des letzten Jahrhunderts bewegen und zu immer neuen Definitionen führen. Eine Antwort auf diese Frage führt uns zum leitenden Prinzip des Pragmatismus: ¿Die Bedeutung sprachlicher Ausdrücke wird nicht durch eine Zuordnung von Entitäten festgelegt, sondern ist durch den Gebrauch bestimmt, den wir von ihnen machen.¿ Bedeutung wird dieser Definition nach alleine über die besondere Verwendungsweise definiert und nicht, wie bei der realistischen Bedeutungstheorie, durch die Annahme, sprachliche Ausdrücke stünden für reale Gegenstände oder wie in der strukturalen Bedeutungstheorie, in der Bedeutung im Rahmen eines Sprachsystems, beispielsweise über Lexeme erfasst wird. Innerhalb der Gruppe der gebrauchstheoretischen Bedeutungstheorien lassen sich zwei Richtungen herausarbeiten. Die eine bezieht sich auf den Gebrauch eines Zeichens, der durch eine Regel, sprich eine Konvention vorgegeben ist. Die zweite Gruppierung legt ihren Schwerpunkt auf die kommunikative Intension mit welcher das Zeichen gebraucht wird. Konventionen und Intentionen stehen sich hier also konträr gegenüber. Welches dieser zwei Elemente ist das entscheidende und wichtige hinsichtlich der Bedeutung eines Zeichens? Viele Sprachphilosophen haben sich mit diesen Begrifflichkeiten auseinandergesetzt. In dieser Arbeit sollen nun die unterschiedlichen Positionen der Hauptvertreter des Intentionalismuses sowie des Konventionalismus dargestellt und kritisch begutachtet werden. Letztendlich soll die Frage aufgegriffen werden, ob eine eindeutige Abgrenzung überhaupt von Nöten ist oder ob durchaus auch eine Mischform des intentionalistischen mit dem konventionalistischen Ansatz denkbar ist.