Interaktion im Kunstmuseum

Das Kunstmuseum als Gegenwartsort partizipativer Demokratie? Sarah Hübscher zeigt das Museum Ostwall im Dortmunder U als »Reallabor« sozialer Öffentlichkeiten und eröffnet damit eine interdisziplinäre Sicht auf Kunst und Bildung, Institution und Akteur_innen, Sichtbarkeiten des Vergangenen und Gestaltungsformen von Gegenwärtigem.
Die Interaktion wird dabei zum entscheidenden Moment bei der Konzeption kollaborativer Projekte in der Vermittlung und dem Umgang mit Objekten und Räumen der Sammlung. Zugleich diskutiert die Studie kultur- und bildungswissenschaftliche Positionen in der Verschränkung mit raumtheoretischen und erinnerungskulturellen Überlegungen.



Sarah Hübscher, geb. 1981, ist Kulturwissenschaftlerin und lehrt an in der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie der TU Dortmund. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Kulturanalyse und Kulturvermittlung im musealen Kontext und urbanen Raum sowie Ausstellungen als Interaktionsräume. Ihr Interesse liegt in der Bildung und Vermittlung im Museum, in der Analyse kultureller Praktiken, der Initiierung von Strategien medialen Wissenstransfers sowie der Konzeption von Ausstellungen und Interaktionen als Bildungsbewegungen. Sie ist freie Mitarbeiterin in der Abteilung »Bildung und Kommunikation« des Museum Ostwall im Dortmunder U und Projektleiterin diverser Formate. Sie ist Gründungsmitglied des künstlerisch-wissenschaftlichen Kollektivs Frappanz.

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