Interkulturelles Gesprächsmanagement in der Schule. Theorie, Praxis und Perspektiven

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Inklusion, Note: 2.0, Universität Koblenz-Landau (Germanistik), Veranstaltung: DaFZ, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung versucht, mithilfe eines ausgewählten Fallbeispiels einen transformatorischen Bildungsprozess auf Seiten der Lehrperson entstehen zu lassen. Mithilfe einer Situationsanalyse sollen dabei verschiedene Perspektiven der Betroffenen beleuchtet und die Szenerie anschließend mit theoretischem Fachwissen in den Bereichen der interkulturellen Kompetenz und (interkulturellen) Gesprächsführung im Schulalltag unterfüttert werden. Dazu soll in einem ersten Teil der Arbeit der hier bearbeitete Fall im Allgemeinen sowie die Perspektiven der Betroffenen im Spezielleren erläutert und differenziert dargestellt werden. Der an diese Darstellung angrenzende Theorieteil ist in drei Kapitel aufgeteilt. Zuerst soll die in dieser Arbeit angewandte Definition von interkultureller Kompetenz dargestellt werden. Dabei wird auch explizit auf die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz zur Stärkung der interkulturellen Kompetenz in der Schule eingegangen. Anschließend werden auf die Grundlagen für die Bewältigung interkultureller Konflikte und interkulturellem Gesprächsmanagement näher betrachtet und ein möglicher Umgang mit ihnen skizziert. Im letzten Teil der Arbeit schließlich werden die aus der Theorie gezogenen Schlussfolgerungen in Bezug zu der Dilemmasituation gesetzt und zusammenfassend wiedergegeben. Dabei werden die Handlungen der Lehrpersonen kritisch hinterfragt und alternative Handlungsmöglichkeiten entfaltet. Im Fazit schließlich werden die grundlegenden Erkenntnisse noch einmal zusammenfassend dargestellt und ein Ausblick auf weitere Reflexionsmöglichkeiten gegeben.