Interkulturelles Marketing. Kommunikationspolitik am Beispiel inhaltlicher und formaler Werbegestaltung

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Beitrag behandelt die inhaltliche Darstellung des interkulturellen Marketings, die Möglichkeit der Erfassung und Bewertung kultureller Einflüsse, die zu beachtenden inhaltlichen und formalen Komponenten bei der Ausgestaltung der Werbemaßnahmen. Das interkulturelle Marketing ist ein Ansatz, bei dem die Auswirkungen der Globalisierung, die zunehmende Verflechtung der Weltmärkte und die damit verbundene Änderung von Marketingstrategien berücksichtigt werden muss. Im Rahmen zunehmender internationaler und wirtschaftlicher Verflechtungen gilt es, Märkte mit unterschiedlichen Kulturen zu erschließen und die dort lebenden Konsumenten in ihren Bedürfnissen anzusprechen. Doch welche Auswirkungen haben kulturelle Differenzen auf die Strategie und die Kommunikationspolitik eines Unternehmens? Wie kann der Begriff Kultur erfasst und wie können Kulturen miteinander verglichen werden? Im Folgenden wird eine Antwort auf diese Fragestellungen gegeben und somit ein Einblick in die Grundlagen des interkulturellen Marketings gewährt. Der Fokus des vorliegenden Beitrags ist auf die kommunikative Komponente, explizit die Werbegestaltung beschränkt. Im Zuge der Globalisierung wurde Unternehmen zunehmend ein hoher Grad an Internationalisierung ermöglicht. Durch diese so genannte 'going international'-Tendenz vieler Firmen sind die Wirtschafträume heute eng miteinander verflochten und zusammengewachsen. Das traditionelle internationale Marketing bezieht seine Aktivitäten zwar auf den globalen Markt, ignoriert durch ein standardisiertes Vorgehen jedoch oftmals die Verschiedenartigkeit der Menschen sowie die Unterschiede zwischen Kulturen und Sprachen. Dieses standardisierte Vorgehen des traditionellen Marketings wird dem zunehmenden Konkurrenzdruck auf dem Weltmarkt heutzutage nicht mehr gerecht. Zahlreiche global agierende Firmen sind zu einer stärkeren Beachtung kultureller Einflüsse gezwungen, um einen möglichen Wettbewerbsvorsprung zu generieren.