Internationales Supply Chain Management

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Lehrstuhl für Internationales Management), Veranstaltung: Seminar zur speziellen BWL im SS 2003, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Der Begriff Supply Chain Management (SCM) hat sich Anfang der 80 er Jahre bei angloamerikanischen Consultinggesellschaften entwickelt. In Deutschland ist SCM erst Mitte der 90 er Jahre in Theorie und Praxis etabliert worden1. Konzentration auf Kernkompetenzen, veränderte Kundenanforderungen sowie zunehmende Globalisierung der Märkte sind einige Gründe dafür, warum das Konzept des SCM in den letzten Jahren so stark an Bedeutung gewonnen hat2. Vor allem wegen der hohen Rationalisierungspotentialen, die dem Konzept beigemessen werden, versuchen heute immer mehr Unternehmen ein SCM einzuführen. Unternehmen, die international agieren oder agieren wollen, müssen ein weltweites Beschaffungs-, Produktions- und/oder Distributionsnetz etablieren, das den steigenden Anforderungen des Marktes entspricht. Durch die zunehmende Entfernung zwischen Produktion und Konsum steigen die weltweiten Warenströme. Die Kunden fordern immer höhere Leistungen von ihren Lieferanten, die Variantenvielfalt steigt ständig. Die sinkende Markentreue, die schnelle Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien und die hohen Erwartungen an den Lieferservice beeinflussen in hohem Maße das Kundenverhalten3. Ein auf diese Rahmenbedingungen angepasstes SCM kann einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und somit zum Unternehmenserfolg leisten. Ziel dieser Arbeit ist, die Besonderheiten des internationalen SCM aufzuzeigen und wichtige Voraussetzungen für dessen erfolgreiche Durchführung zu beschreiben. Im ersten Kapitel werden die Begriffe SCM und Internationalisierung von Unternehmen definiert und erläutert. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem SCM im internationalen Kontext. Dabei wird zuerst der Ansatz von Steven/Krüger zur Gestaltung des internationalen SCM dargestellt. Anschließend wird auf einige allgemeine und spezielle Voraussetzungen für das internationale SCM eingegangen. Bei den speziellen Voraussetzungen handelt es sich um Kundenorientierung, Kooperationsmanagement, Informations- und Kommunikationstechnologien, unternehmensübergreifendes Bestandsmanagement und betriebsübergreifende Standortplanung.

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