Internes Hedging und Risikosteuerung

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Institute of Banking and Finance), Sprache: Deutsch, Abstract: Als ¿hedging¿, Hedge- oder auch Sicherungsgeschäft, bezeichnet man Transaktionen, deren Ziel es ist, zukünftigen Wertveränderungen zuvor zu kommen und den Preis eines Geschäfts bereits zum heutigen Zeitpunkt abzusichern. Üblicherweise wird zu diesem Zwecke ein Termingeschäft abgeschlossen, das den ¿Hedger¿ (die Person, die sich absichern möchte) vor eventuellen Preis- oder Kursschwankungen schützt. Aber auch durch Versicherungen und/oder Kreditaufnahmen/Kreditvergaben können Risiken reduziert werden. Da alle oben genannten Formen der Absicherung direkt oder indirekt Transaktionskosten, wie beispielsweise Spesen und Gebühren, verursachen, stellt das interne Hedging eine attraktive Alternative dar, um Kosten einzusparen. Vor allem in international agierenden Unternehmen, die in mehreren Währungen operieren, kann ein internes Hedging die Effizienz des Risikomanagements erhöhen und gleichzeitig Ressourcen einsparen. Internes Hedging schließt alle Aktionen des Unternehmens ein, die zum Ziel haben, potentielle Risiken abzusichern, ohne mit Drittparteien zu agieren. Welche Möglichkeiten es für Unternehmen gibt, die Chancen des internen Hedgings wahrzunehmen und welche potentiellen Vor- und Nachteile durch diese Aktionen entstehen können, wird in dieser Arbeit ausführlich dargestellt. Beispiele aus der Praxis sollen veranschaulichen, wie verbreitet diese Praktik in der Realität ist und wie wichtig Unternehmen diese Form des Hedgings im Vergleich zu den klassischen Alternativen ist.