Internet im sozialpsychologischen Ansatz

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut dem Bundesverband für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. BITKOM, ist das Internet mittlerweile zu einem entscheidenden Faktor für Wahlen geworden. Besonders bei jungen Erwachsenen zwischen 18 und 29 Jahren scheint das Internet als Informationsträger mittlerweile die Zeitung und das Fernsehen überholt zu haben. So nutzt inzwischen jeder Dritte vor Bundestagswahlen die Webseiten von Parteien oder Politikern als Informationsmedium.1 Auch der überraschende Wahlerfolg der Piratenpartei bei den Landtagswahlen 2011 in Berlin zeigte, dass Interpräsenz2 und die Thematisierung des Webs einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft genießen (vgl. Schweitzer: 45). Dies lässt die beträchtliche Bedeutsamkeit des Internets und seiner Rolle als Einflussfaktor für Wahlentscheidungen erkennen. Sich mit dieser Thematik wissenschaftlich detaillierter auseinanderzusetzen, erscheint als notwendige Konsequenz unerlässlich. Hiermit stellt sich die Frage, welchen Einfluss das Internet tatsächlich auf das Wahlverhalten hat bzw. ob dieser Einfluss im sozialpsychologischen Ansatz ausreichend aufgegriffen wird. Ziel dieser Arbeit ist es den klassischen Ansatz zur Ermittlung des Wählerverhaltens ins 21. Jahrhundert zu transportieren und zu überprüfen, ob dieser durch die Etablierung des neuen Mediums Internet beeinflusst wird.

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