Internet und konstruktivistischer Französischunterricht

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Didaktik Französisch), Veranstaltung: Internet und Französischunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Da der seit 1974 durchgeführte kommunikative Fremdsprachenunterricht nicht die erwünschten Lernergebnisse erbringt, was durch verschiedene Studien, wie etwa die kürzlich durchgeführte PISA-Studie, immer wieder belegt wird, bringt die Fremdsprachendidaktik beständig neue methodische Vorschläge und innovative Schlagwörter hervor. Eines dieser Schlagwörter ist seit geraumer Zeit der Konstruktivismus als Gegenpol zum traditionell praktizierten Instruktivismus. Die konstruktivistische Didaktik stellt im Gegensatz zur instruktivistischen Didaktik den Lerner in den Mittelpunkt und geht davon aus, dass Lernprozesse individuell sind und 'von außen nur dadurch beeinflusst werden können, dass man dem Lernenden hilft, den eigenen Lernweg zu finden'. Damit in Zusammenhang stehen Prozessorientierung, autonomes Lernen, komplexe authentische Lerninhalte und kooperatives Lernen. Diese Begriffe tauchen zwar auch vereinzelt in anderen post-kommunikativen fremdsprachendidaktischen Ansätzen auf, aber nicht kompakt und derart extrem. Im folgenden soll ein genauerer Einblick in den Konstruktivismus und die konstruktivistische Didaktik gegeben werden. Anschließend geht es um den Einsatz der Neuen Medien, insbesondere des Internets, zur Verwirklichung eines konstruktivistischen Französischunterrichts.