Interpretation einer literarischen und einer epigraphischen Quelle

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Einführung in die römische Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Textabschnitt aus den Historiae Romanae von Velleius Paterculus, einem römischen Geschichtsschreiber des 1. Jahrhunderts, wird ebenso wie eine epigraphische Quelle interpretiert. Velleius, aus dem Munizipialadel, hatte als Offizier unter dem späteren Kaiser Tiberius in Germanien und Pannonien gedient und war insofern befangen, als er der Schicht von homines novi angehörte, die unter Augustus und Tiberius zu politischer Geltung gelangten. Er erweist sich in seinem Geschichtsurteil als Repräsentant der neuen, dem Kaiserhaus treu ergebenen Offiziers- und Beamtenschicht, der Ruhe, Ordnung und Sicherheit des Reiches als der Idealzustand erscheinen. Wir dürfen ihn, seine politische Einstellung und seine Geschichtsschreibung als streng optimatisch und kaisertreu bezeichnen.

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