Intersektionale Perspektiven auf Behinderung und Sexualität

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Hochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie sich die Intersektion von Behinderung und Sexualität nicht-heterosexueller Orientierung gestaltet. Diese Arbeit begrenzt sich dabei auf die nicht-heterosexuellen Orientierungen homosexuell (lesbisch/schwul), bisexuell und pansexuell. Der Betrachtung der Intersektion von Behinderung und Nicht-Heterosexualität nähert sich die vorliegende Arbeit schrittweise. In Kapitel 2 werden Sexualität, sexuelle Orientierung und Heterosexismus definiert und thematisiert, in Kapitel 3 Behinderung und Ableismus. Danach werden in Kapitel 4 die Konzepte Mehrfachdiskriminierung, Intersektionalität und Interdependenz vorgestellt. Die Disability Studies und die Queer Studies haben Theorien zu Behinderung und Sexualität hervorgebracht, die in Kapitel 5 behandelt werden. Diese Kapitel bauen ein Vorwissen auf, das für das Verständnis der Intersektion von Behinderung und Nicht-Heterosexualität benötigt wird. Kapitel 6 erläutert diese Intersektion und unterscheidet dabei zwischen Makroebene (Zusammenhang zu Macht- und Herrschaftsverhältnissen) und Mikroebene (lebensweltliche Auswirkungen auf Personen, die zugleich nicht-heterosexuell und behindert sind).