Intertextuelle Bezüge in 'Der gestiefelte Kater'. Ludwig Tiecks Kritik am Publikum der Romantik

Studienarbeit aus dem Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat das Interesse an der Deutung und Darstellung von Literaturkritik in der philologischen Forschung stark zugenommen. Die vorliegende Hausarbeit widmet sich diesem aufstrebenden Forschungsfeld, indem sie die Deutungsmuster und kritischen Ansätze in den intertextuellen Bezügen der romantischen Komödie 'Der gestiefelte Kater' von Ludwig Tieck untersucht. Das Ziel dieser Arbeit ist es, neue Interpretationsmöglichkeiten für die Literaturwissenschaft aufzuzeigen und weiterzuentwickeln, indem sie sich insbesondere mit der Epoche der Romantik und ihren spezifischen literarischen Merkmalen auseinandersetzt. Dabei wird das Werk von Ludwig Tieck, bekannt als 'Der König der Romantik', näher beleuchtet und kritisch hinterfragt. 'Der gestiefelte Kater' ist ein Kindermärchen in drei Akten, das eine fiktive Theateraufführung vor einem ebenso fiktiven Publikum darstellt. Die Geschichte von Bauer Gottlieb und seinem pfiffigen Kater Hinze wird durch zahlreiche Bezüge auf andere literarische und musikalische Werke bereichert und erweitert. Im ersten Teil dieser Arbeit wird die zeitgeschichtliche Einordnung des Werkes in die Epoche der Romantik beleuchtet. Dabei wird insbesondere auf die Topoi und charakteristischen Merkmale dieser Epoche eingegangen. Im weiteren Verlauf wird die Fragestellung erörtert, welche Kritik Tieck in 'Der gestiefelte Kater' am zeitgenössischen Publikum vorbringt. Dazu werden im zweiten Teil ausgewählte intertextuelle Bezüge analysiert und interpretiert.

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