Interventionsspiralen in der Automobilindustrie. Identifikation staatlicher Interventionen bei Plug-In-Hybriden

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1, , Veranstaltung: Politische und Ökonomische Aspekte der Regulierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschlands stärkste Industrie, die Automobilbranche, steht in Kritik hinsichtlich klimaschutzorientierter Maßnahmen. Letztere sind vor allem Produkte staatlicher Interventionen, die in Form regulatorischer Eingriffe straßenverkehrsspezifische Ziele umsetzen sollen. Damit setzt sich diese Arbeit auseinander. Staatliche Eingriffe in marktwirtschaftliche Vorgänge sind nicht folgenlos. Befürworter schätzen die Flexibilität und den sozialen Wert solcher staatlichen Interaktionen, Kritiker sehen Abhängigkeiten, erhöhte konjunkturelle Schwankungen und die Gefahr der Notwendigkeit, daraufhin weiter staatlich eingreifen zu müssen. Bekannt ist letzterer Umstand unter dem Begriff 'Interventionsspirale', sie soll der thematische Kern der Arbeit sein. Eine solche möchte der Autor identifizieren - oder widerlegen - indem er den relevanten Fall der Automobilindustrie zur Analyse heranzieht. Fokus liegt dabei auf staatlichen Eingriffen im Kontext der Plug-In-Hybride. Als sektorspezifische Brückentechnologie für den Klimaschutz erfreut sie sich großer Aufmerksamkeit und einer besonderen Rolle im Automobilbereich. Zuvörderst beschreibt die Arbeit die theoretischen Grundlagen interventionistischer Eingriffe. Deren Entartung - die Interventionsspirale - wird dabei ebenfalls erörtert. Nachdem aktuelle staatliche Interventionen im Kontext der Plug-In-Hybride gesichtet werden, versucht die Arbeit in Synthese von Theorie und Praxis die Existenz bzw. Möglichkeit einer solchen Spirale zu identifizieren. Das Fazit setzt sich kritisch mit den Befunden auseinander.