Interventionstechniken zur Änderung der Selbstwirksamkeit und körperlichen Aktivität

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 1,3, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.' Mit diesem Zitat wird die Kraft der Selbstwirksamkeit einer Person auf die körperliche Aktivität sehr treffend beschrieben. Bereits in Studien, wie Escartí und Guzmán (1999), Theodorakis, Malliou, Papaioannou, Beneca und Filactakidou (1996), Treasure, Monson und Lox (1996), George (1994), Feltz und Mugno (1983) sowie Feltz (1982) wird ein direkter Einfluss der Selbstwirksamkeitsüberzeugung auf die Bewegungsleistung deutlich. Der Begriff 'Selbstwirksamkeit' oder englisch 'self-efficacy' wurde signifikant von Albert Banduras geprägt. Albert Banduras zählt zu den wichtigsten Psychologen unserer Zeit und er untersuchte unter anderem die Kraft der Selbstwirksamkeit von Menschen innerhalb seiner sozial-kognitiven Lerntheorie. Folglich wird in der kognitiven Psychologie unter dem Begriff der Selbstwirksamkeit die Überzeugung von einer Person verstanden. Diese besitzt die Fähigkeit, aus eigener Kraft, neue, schwierige und anstrengende Herausforderungen zu bewältigen. Einige weitere Studien haben sich ebenfalls mit der Thematik der Selbstwirksamkeit beschäftigt. Zum einen untersuchten Desharnais, Bouillon und Godin im Jahr 1986 die Selbstwirksamkeit im Vergleich zu Konsequenzerwartung als eindeutiger Faktor für regelmäßige Fitness.