Beim Wandern, während eines Fußballturniers oder bei anderen körperlichen Aktivitäten einmal kurz nicht aufgepasst und schon ist es passiert - umgeknickt. Inversionstraumen kommen in jeder Altersgruppe vor, sind alltäglich und betreffen eine unter 10.000 Personen jährlich. Die Folgen nach solch einem Trauma sind unterschiedlich. Die häufigsten stellen jedoch mechanische und/oder funktionelle Sprunggelenksinstabilitäten dar. Um jene Instabilitätsformen zu unterscheiden, wurden in dieser Arbeit einige evidenzbasierte Assessments zusammengefasst, die die verschiedensten Defizite einer Instabilität aufzeigen sollen. Die Bereiche Propriozeption, Kraftgleichgewicht zwischen Invertoren und Evertoren, wie auch die allgemeine Funktionalität des Sprunggelenkes, werden dazu eingesetzt. Die Tests reichen hierbei von schnell manuell durchführbaren Untersuchungsmethoden über etwas aufwendigere Möglichkeiten für die Praxis bis hin zu einem kurzen Fragebogen.