Investmentfonds für die private Altersvorsorge

Diese Studie befasst sich mit Investmentfonds und setzt dabei verschiedene Schwerpunkte. Zunächst stellt ein Kapitel die Investmentbranche in Deutschland dar. Die unterschiedlichen Fondstypen werden nach mehreren Kriterien klassifiziert und erläutert. Ein statistischer Teil gibt Aufschluss darüber, wie sich Anzahl und Mittelaufkommen von deutschen und ausländischen Publikums- und Spezialfonds von 1990 bis 1999 entwickelt haben. Das nächste Kapitel diskutiert, inwieweit das durchschnittliche Risiko von Wertpapieren durch Diversifikation gemindert und das Rendite-Risiko-Verhältnis optimiert werden kann. Schwerpunktmässig werden hier das Portfolio-Selection-Modell von Markowitz, das Index-Modell von Sharpe sowie das Capital Asset Pricing Model von Sharpe, Lintner und Mossin vorgestellt und auf Investmentfonds bezogen. Ferner werden Probleme des Benchmarking, der Performanceberechnung und der Auswahl des Managementstils behandelt. Ein weiteres Kapitel untersucht die Eignung von Investmentfonds für die private Altersvorsorge. Das deutsche Alterssicherungssystem sowie die demographischen Veränderungen, die zu dessen Krise geführt haben, werden detailliert dargestellt. Davon ausgehend werden die geplanten Inhalte der Rentenreform 2001 erläutert. Ein Vergleich mit dem Alterssicherungssystem in Grossbritannien zeigt, wie eine kapitalgedeckte Altersvorsorge aussehen kann. Die Systemunterschiede lassen sich im deutschen Reformansatz teilweise wiederfinden und liefern weitere Denkanstösse. Abschliessend wird anhand einer Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung herausgearbeitet, dass die in Deutschland neu geschaffenen AS-Fonds aufgrund ihrer Risikoeigenschaften ein sinnvolles Anlageinstrument für die Altersvorsorge darstellen.

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