Inwiefern handelt es sich bei der Robinson-Figur um ein Medium, durch das ein bürgerliches Liebeskonzept ausagiert und letztlich zum Scheitern gebracht werden kann?
Autor: | Katharina Weiß |
---|---|
EAN: | 9783640561438 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 10.03.2010 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Bürgerliches Liebeskonzept Louis Ferdinand Céline Voyage au bout de la Nuit |
15,99 €*
Versandkostenfrei
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit gilt es nun zu prüfen, ob Louis Ferdinand Céline durch die Liebesgeschichte von Robinson und Madélon wirklich ein bürgerliches Liebeskonzept ausagiert, mit welchen Mitteln er dies tut und warum es letztendlich scheitert. Dafür ist es in einem ersten Schritt unerlässlich das bürgerliche Liebeskonzept zu erläutern. Zuerst wird ein Einblick in die Entwicklung eben dieses Konzeptes seit der Romantik gegeben. Außerdem werden die wichtigen Faktoren Ehe und Familie dargelegt. Die Rolle der Frau und des Mannes in der bürgerlichen Gesellschaft wird ebenfalls beleuchtet, um die Darstellung des bürgerlichen Liebeskonzepts abzurunden. In einem zweiten Schritt werden die literarischen Mittel erläutert, denen sich Céline bedient, um eine bürgerliche Liebe zwischen Madélon und Robinson zu etablieren. Näher betrachtet wird dabei die ,,Hausbootszene', die in diesem Zusammenhang ein Schlüsselereignis darstellt, sowie der damit verbundene Ausflug der Hauptfiguren. Des weiteren wird auf die Bed eutung des Motivs ,,Blindheit' im Zusammenhang mit dem bürgerlichen Liebeskonzept eingegangen, womit auch die Erläuterung des Wortfelds ,,sehen' einhergeht. In einem letzten Schritt werden die sich im Buch befindlichen Vergleiche analysiert, um zu verstehen, wie Céline eine bürgerliche Liebe entwirft. Der letzte Teil dieser Arbeit bezieht sich auf die Frage, warum Robinson und nicht der Hauptfigur Bardamu diese Liebesgeschichte widerfährt.