Inwiefern konsolidierte die Hochzeit Friedrichs V. mit Elisabeth Stuart 1613 den kurpfälzischen Willen nach Rangerhöhung im Alten Reich?

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Freude, Legitimation, Rangerhöhung? Die Hochzeit des Pfälzer Kurfürsten Friedrich V. mit der englischen Prinzessin Elisabeth Stuart löste im 17. Jahrhundert diverse öffentliche Reaktionen aus. Dass ein Kurfürst eines kleinen Territorialstaates eine englische Prinzessin heiratete, war nicht üblich gewesen ¿ denn es gab viele ranghöhere Anwärter für die Tochter Jakobs I. Diese Hausarbeit soll anhand ausgewählter Quellenauszüge und Forschungsliteratur beantworten, inwiefern die Hochzeit des jungen Paares den Willen nach Rangerhöhung der Kurpfalz im Alten Reich konsolidierte. Wozu führte die Vermählung, wie reagierte die Außenwelt, welche Folgen konnten möglicherweise aus der dynastischen Verbindung entstehen? Die Arbeit führt die Lesenden anfangs in den zeitlich-politischen Rahmen ein und erklärt die Innen- sowie Außenpolitik unter Hinzunahme der Konfessionsthematik beider Bündnispartner. Welche Bedingungen mussten für dieses Ereignis geschaffen werden? Anschließend sollen Reaktionen auf die Heirat sowie die Selbstdarstellung der Pfalz ebenso den Grund wie auch den Effekt der Festlichkeit verdeutlichen. Das Fazit resümiert die Ergebnisse der Ausarbeitung.