Israel und das iranische Nuklearprogramm. Warum hält Israel das iranische Nuklearprogramm für eine Gefahr der nationalen und regionalen Sicherheit?
Autor: | Michael John |
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EAN: | 9783346682208 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 22.07.2022 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Atombombe Iran Israel Nuklearsperrvertrag abschreckung bombe naher osten neorealismus terrorismus |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema 'Israel und das iranische Nuklearprogramm' und speziell mit der Frage Warum hält Israel das iranische Nuklearprogramm für eine Gefahr der nationalen und regionalen Sicherheit? Da diese Fragestellung aus neorealistischer Perspektive ausgearbeitet wird, dient im ersten Teil der Hausarbeit die Darlegung des Waltzschen Neorealismus als Grundlage für die Überprüfung der Hypothese, mit der sich diese Arbeit auseinandersetzt und welche aus zwei Annahmen besteht. Die Überprüfung der Hypothese folgt dann in Kapitel drei. Abschließend werden die Folgerungen zusammengefasst und weiterführende Gedanken erwähnt, die für zukünftige Arbeiten wichtig sind, aber deren Ausarbeitung den Rahmen dieser Arbeit sprengen würden. Im Jahr 2015 nannte Benjamin Netanyahu, Premierminister Israels, im Gespräch mit dem holländischen Außenminister, Bert Koenders, die Einigung hinsichtlich des iranischen Nuklearprogramms einen Fehler historischer Tragweite: 'Iran is going to receive a sure path to nuclear weapons, ... Iran will get a jackpot, a cash bonanza of hundreds of billions of dollars, which will enable it to continue to pursue its aggression and terror in the region and in the world.' Damit stellte er klar, was die israelische Regierung von dem iranischen Nuklearprogramm hält. Israels Schreckensszenario ist ein Iran im Besitz von Atomwaffen, das dazu ein immenses finanzielles Portfolio zur Finanzierung von konventionellen terroristischen Aktivitäten besäße. Eine pragmatische Zusammenarbeit mit strategischen Gemeinsamkeiten zwischen Tel Aviv und Teheran wich seit der islamischen Revolution zunehmend einer langen Rivalität, die immer weniger geopolitischer und immer mehr ideologischer Natur zu sein scheint (vgl. Kaye 2014: 18). Mit dem Sturz Saddam Husseins, fiel 2003 auch der gemeinsame Feind Israels und Irans, was den Iran schließlich zum größten Sicherheitsproblem Tel Avivs aufsteigen ließ.