Kann Mode queer sein? Das Kombinieren von Kleidern, Accessoires und Stilen ist längst zur modischen Norm geworden und Unisex zum Trend urbanen Mode-Designs. Lässt sich das Konzept von Queerness angesichts der unentwegten Normierungen des Modesystems also überhaupt auf Mode beziehen? Wenn das Handeln mit Artefakten und Stilen ständig Bedeutungen verschiebt und neu konstituiert, hat es dann vielleicht auch das Potential, Gender- und andere Codes uneindeutig zu machen und in Bewegung zu bringen? Erstmals im deutschen Sprachraum präsentiert der Band systematische Reflexionen und exemplarische Analysen zum Verhältnis von Queerness und Mode und eröffnet damit der Mode- sowie der Gender-/Queerforschung neue Perspektiven.

Gertrud Lehnert (Prof. Dr.) lehrt Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Kultur- und Modewissenschaft am Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte und Theorie der Mode, Visuelle Kulturen sowie Raum- und Emotionsforschung. Maria Weilandt ist akademische Mitarbeiterin am Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam.

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Materielle Miniaturen Gertrud Lehnert, Maria Weilandt

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