Ist das Konzept der Salutogenese eine Perspektive für die Pflege?

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,7, , Veranstaltung: Hausarbeit Gesundheitsförderung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gesundheitswesen beschäftigt sich schon seit langem mit der Frage wie und warum Krankheiten entstehen. So beschäftigten sich viele Wissenschaftler bereits mit den Fragen welche Ursachen eine Krankheit hat oder welches die geeignetste Therapie für diese ist. Es gibt aber auch Wissenschaftler die sich mit der Frage beschäftigen, warum der Verlauf einer Krankheit von Mensch zu Mensch immer anders verläuft, wieso jemand eine Krankheit besser überwindet als eine andere Person welche aber dieselben Voraussetzungen hat. Der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky hat sich diese Frage auch gestellt, nur das er sich nicht mit dem Thema auseinandergesetzt hat, was jemanden krank machen könnte. Stattdessen hat er die Pathogenese außer Betracht gelassen und hat sich der Frage gewidmet, wie es Menschen schaffen können auch unter schweren Bedingungen, wie zum Beispiel eine Krankheit, gesund zu bleiben. Herr Antonovsky hatte in den 70er Jahren die Theorie der Salotugenese. Der Autor möchte sich in dieser Hausarbeit mit der folgenden Frage beschäftige. Ist das Konzept der Salotugenese eine Perspektive für die Pflege. Hierbei ist es Interessant, dass eine andere Sichtweise auf erkrankte Menschen eingenommen wird. Die Arbeit wird damit beginnen, den Begriff der Salotugenese und den Medizinsoziologen Aaron Antonovsky zunächst darzustellen. Der darauf folgende Hauptteil befasst sich mit dem Kohärenzgefühl und dem Zusammenhang mit den generalisierten Widderstandsressourcen, Stressoren und Spannungszuständen unter Bezug auf das drei Säulen Modell der Salotugenese. Den Abschluss der Arbeit bildet das Fazit, welches die Präsentation der Ergebnisse beinhaltet und die Fragestellung beantwortet. Ist das Konzept der Salotugenese eine Perspektive für die Pflege.