Ist die Erwerbsarbeit in der Krise?

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: mit Erfolg, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Veranstaltung: Vorlesungsseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Nichts ist findbar, wenn es nicht gefragt ist'. An diesen Gedanken des sorbischen Schriftstellers Jurij Brìzan anknüpfend soll mit dieser Hausarbeit die Fragestellung 'Ist die Erwerbsarbeit in der Krise ?' erörtert werden. Unter dem Begriff der Krise versteht man lt. Brockhaus einen Prozess, in dem sich nach Zuspitzung der Situation die weitere Entwicklung entscheidet. Es stellt sich die Frage, ob wir uns heute in Bezug auf die Erwerbsarbeit an einem solchen kritischen Punkt unbestimmten Ausganges befinden. Die tägliche Diskussion über die Ausgestaltung der Arbeitsmarktpolitik macht deutlich, welche zentrale Bedeutung diesem Thema aus gesellschaftspolitischer Sicht beigemessen wird. Zudem bestätigen nur wenige Wochen vor den Wahlen zum Deutschen Bundestag Erhebungen führender Meinungsforschungsinstitute, dass die Partei beste Wahlaussichten genießt, der durch den Wähler ein hoher Kompetenzwert auf diesem Politikfeld zugeschrieben wird. Die abschließenden Ergebnisse der seitens der Bundesregierung eingesetzten sog. Hartz-Kommission werden infolge dessen mit Spannung erwartet. Die vorliegende Arbeit dient in diesem Zusammenhang der Darstellung bestehender Problemlagen der heutigen Erwerbsarbeit vor dem Hintergrund ihrer Entstehung. Darüber hinaus sollen aber auch Positionen Berücksichtigung finden, die der Unüberwindbarkeit einer u.U. gegebenen Arbeitskrise entgegenstehen und mögliche Entwicklungen aufgezeigt werden, die zu einer Bewältigung dieser Krise beitragen können.

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