Ist die US-Demokratie in der Krise?

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die demokratische Verfasstheit der USA zu analysieren. Konkret orientiert sich die vorliegende Untersuchung, der verwendete Krisen- und Demokratiebegriff, an MERKEL, der als Analysestrategie für eine empirische Krisenanalyse unter anderem eine 'Partialanalyse' vorsieht. Den Amtsantritt Trumps haben verschiedene Wissenschaftler zum Anlass genommen, verschiedene 'Krisenanalysen' vorzunehmen. Die Diskussion um eine Demokratiekrise ist dabei so alt wie die Staatsform selbst und hat spätestens seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wieder an Dynamik gewonnen. Die Frage, ob sich die Demokratie in einer Krise befindet, hängt dabei immer entscheidend von dem zugrunde liegenden Demokratiekonzept und Krisenbegriff ab. Liegen für den Demokratiebegriff zwar verschiedene, aber dennoch klare Konzepte vor, so gilt dies nicht für den Krisenbegriff. Als Methode wird die qualitative Analyse einer Einzelfallstudie angewendet. Der 'Case' in der vorliegenden Arbeit ist die US-Demokratie mit den drei Dimensionen: der Partizipation, der Repräsentation und des Regierens. Sie stellen die unabhängigen Variablen dar. Die Demokratiequalität nimmt zwar in vielen Industrieländern ab, aber kaum ein Land wirkt so polarisiert wie die USA. Hierdurch soll die Fallauswahl begründet sein. Mithilfe der Analyse soll die abhängige Variable, also die Verfasstheit der amerikanischen Demokratie aufgezeigt werden und Herausforderungen für die Demokratie herausgestellt werden. Konkret wird die Frage gestellt: Inwiefern steckt die US-Demokratie heutzutage in einer politischen Krise?

Verwandte Artikel