Ist die teilnehmende Beobachtung eine adäquate Forschungsmethode zur Erforschung der Kindesperspektive?

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: keine, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll hauptsächlich die Fragestellung behandelt werden, ob die teilnehmende Beobachtung in der qualitativen Kindheitsforschung eine bedeutsame Rolle spielt und welche Daten mit dieser Methode der empirischen Feldforschung überhaupt gewonnen werden können. Nachdem ich zunächst die Frage klären möchte, was teilnehmende Beobachtung überhaupt bedeutet und welche Vor- und Nachteile diese Methode mit sich bringt, werde ich in einem weiteren Abschnitt darauf eingehen, wie das Kind zum Spielball der Erziehungswissenschaft wurde. Weiterführend werde ich mit Hilfe des Buches von Peter Gstettner ¿Die Eroberung des Kindes durch die Wissenschaft ¿ Aus der Geschichte der Disziplinierung¿ und dem Werk von Dudek ¿Geschichte der Jugend¿ die Intention der Erziehungswissenschaftler darstellen, Kindheit verstehen und begreifen zu wollen. Anhand der geschichtlichen und sozialen Veränderungen seit dem 17. Jahrhundert möchte ich in diesem Zusammenhang den Wandel der Kindheitsforschung genauer beschreiben. Mit Hilfe der Texte von Gerold Scholz ¿Teilnehmende Beobachtung: eine Methodologie oder eine Methode¿ und ¿Die Konstruktion des Kindes¿, sowie einem Text über teilnehmende Beobachtung von Christian Lüders, werde ich mich kritisch mit der Fragestellung dieser Hausarbeit auseinandersetzen.