Italienische Migranten in Deutschland. Akkulturation, soziale Stellung sowie Schulbildung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: Sehr Gut, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Institut für Kulturanalyse), Veranstaltung: Mehrsprachigkeit und Migration, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit thematisiert die italienische Migration in Deutschland und fokussiert dabei die Akkulturation, soziale Stellung sowie Schulbildung italienischer Migranten. Deutschland und Italien pflegen bereits seit dem Mittelalter eine enge Verflochtenheit in Bezug auf Migration und Einwanderung. Italiener stellen seit Jahrhunderten eine der zentralsten und essentiellsten Migrantengruppen Deutschlands dar und entwickelten sich von temporären Gastarbeitern zu permanenten Grundpfeilern des kulturellen Deutschlands. Die Akkulturation und Vernetzung der italienischen Community erfolgte ab den 1960er-Jahren. Maßgeblich beeinflusst wurde die Akkulturation der Italiener in Deutschland von der italienischen Bundesregierung, die Vereine und Organisationen in Deutschland finanziell unterstützte, um dahingehend mehr Italiener zur Auswanderung zu bewegen. Trotz ihres zurückgezogenen und eher ruhigen Lebensstils entwickelten sich die Italiener zu dem beliebtesten Einwandern in Deutschland, die sowohl die Esskultur als auch die Gastronomie und Hotellerie prägten. Die Schulbildung und soziale Stellung italienischer Migranten in Deutschland erweist sich als desaströs, denn aufgrund von hohen Quoten an niedrigen oder gar keinen Bildungsabschlüssen fehlte es ihnen an sozialer Mobilität.