Jahrbuch der Hambach-Gesellschaft 25 (2018)

Die Aufsätze dieser Ausgabe des Hambach-Jahrbuchs schlagen einen zeitlichen Bogen vom Vormärz bis zur Zeit des Nationalsozialismus: Beiträge zur philhellenischen Bewegung und zum Freiburger Fest, das aufgrund eines Reiseverbots für Freiburger Professoren und Studenten parallel zum Hambacher Fest veranstaltet wurde, eröffnen den Band. Für das Kaiserreich reicht das Spektrum von der durch den Mainzer Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler begründeten katholischen Widerstandslehre bis hin zur Biografie des sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten Gustav Adolf Lehmann. Daran schließen sich eine statistische Analyse der Sterblichkeit in Wiesbaden während des Ersten Weltkriegs und eine Studie zu den wenig bekannten Lebensmittelunruhen an, die sich nach seinem Ende ausbreiteten - exemplarisch dargestellt am Beispiel der Stadt Mannheim. Den Abschluss bildet ein Beitrag zur 'Arisierung' im rheinhessischen Weinbau, der drei 'Weinbetrüger'-Prozesse gegen jüdische Unternehmen in Mainz in den Blick nimmt. Die Rubrik Forum widmet sich der Frage nach der Zukunft Europas. Welche Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen mit der europäischen Einigung verbunden sind, wird aus französischer, polnischer und britischer Perspektive analysiert.

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