Karl May und seine Werke wurden in letzter Zeit im Zuge der 'Winnetou-Debatte' viel in der Öffentlichkeit diskutiert. Die Auseinandersetzung mit kultureller Aneignung und Rassismus spiegelt sich auch in den neuesten Beiträgen des 53. Jahrbuches der Karl-May-Gesellschaft wider. Eckehard Koch untersucht z.B. Karl Mays Vorstellungen von 'zivilisierten' Menschen und Stefan Schmatz beschreibt den völkischen Angriff der 'Ludendorff-Bewegung' auf Karl May während der Zeit des Nationalsozialismus, aufgrund der anti-rassistischen und pazifistischen Botschaften Winnetous. Ganz konkret wird unter der Fragestellung 'Was darf ein Schriftsteller des 19. Jahrhunderts gesagt haben?' von Tagungsgästen auf dem 26. Kongress der Karl-May-Gesellschaft in München auf den aktuellen Diskurs eingegangen. Ihre überarbeiteten und erweiterten Reden bieten eine sachliche Grundlage zur Einführung in die oft sehr emotional geführte Debatte.

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