Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 20 (2018)

Im neu eingerichteten 'Forum für Kommunikationsgeschichte' skizzieren Massimo Rospocher, Daniel Bellingradt sowie Maria Löblich und Niklas Venema ihr jeweiliges Verständnis von Kommunikationsgeschichte. Im Aufsatzteil beschreibt Simone Zweifel die Produktion von Kompilationen im 16. Jahrhundert am Beispiel Johann Jacob Weckers; Alexandra Schäfer-Griebel geht der damaligen Arbeitspraxis im Nachrichtendruckgewerbe anhand von Religionskriegsnachrichten um 1590 nach und Heiko Droste analysiert das Geschäft mit Nachrichten als einem barocken Markt für soziale Ressourcen. Im Miszellen-Teil berichtet Klaus Dieter Herbst über seine Forschungen zu Schreibkalendern der Frühen Neuzeit, Albrecht Hoppe stellt Forschungen zur sogenannten Zeitungsberichterstattung preußischer Verwaltungsbehörden 1722-1918 vor und Holger Böning unterzieht 12 Veröffentlichungen zur derzeitigen Presseberichterstattung einer pointierten Kritik, die von Rudolf Stöber kommentiert wird. Im Buchbesprechungsteil werden 89 Neuerscheinungen rezensiert, in der Bibliografie werden über 1.900 kommunikationshistorische Aufsätze aus internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften verzeichnet, ein Register erschließt die Textbeiträge.

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