Der Politiker, Publizist und Unternehmer Walther Rathenau (1867-1922) gehört zu den bedeutendsten deutsch-jüdischen Persönlichkeiten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Im 'Zeitalter der Extreme' verstand er sich als Wortführer einer Moderne. Er profilierte sich als Kritiker der Gesellschaft, Politik und Kultur seiner Zeit. 1922 wurde der liberale Außenminister und Verständigungspolitiker von rechtsextremen Verschwörern ermordet - und zur Symbolfigur der Weimarer Demokratie. Anlässlich des 150. Jahrestages analysiert der Themenschwerpunkt des Jahrbuchs Leitbilder und Ambivalenzen Rathenaus im Kontext von Kaiserreich und Republik. Weitere Beiträge zu Ludwig Bamberger, dem thüringischen Politiker Arnold Paulssen und der Boulangismuskrise.Mit Beiträgen vonMarc Bartuschka | Eckhart Conze | Carola Dietze | Christian Faludi | Dominik Geppert | Rüdiger Graf | Ewald Grothe | Gangolf Hübinger | Christoph Jahr | Theo Jung | Wolther von Kieseritzky | Heike Knortz | Jörn Leonhard | Wolfgang Michalka | Anne Nagel | Andrea Rehling | Martin Sabrow | Christiane Scheidemann | Joachim Scholtyseck | Elke Seefried | Ulrich Sieg

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Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung Eckart Conze, Dominik Geppert, Ewald Grothe, Wolther von Kieseritzky, Anne C. Nagel, Joachim Scholtyseck, Elke Seefried

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