Jalal Toufic

 In der zweiten Ausgabe seines Buchs   (Vampires): An Uneasy Essay on the Undead in Film   (2003)  bemerkt Jalal Toufic: »Viele Jahre habe ich mich mit Schizophrenie und Schizophrenen beschäftigt, die in   Credits Included: A Video in Red and Green  ,  1995, auftraten; jetzt interessiere ich mich für ?das kleine Mädchen?, das voraussichtlich in meinem kommenden Vampir-Film eine Rolle spielen wird ... Auf einer Ebene kann die    13. Serie in Gilles Deleuze' Logik des Sinns, 1969, ?Der Schizophrene und das kleine Mädchen?, so zurückblickend als Programm für zehn Jahre meiner Arbeit gesehen werden.« In seinem neuen Essay schreibt er über das Bildnis des pubertierenden Mädchens, wie es auch in Poes »Das ovale Porträt« erscheint. » Beim gelungenen Bildnis eines jungen Mädchens handelt es sich nicht um einen Übergangsritus, sondern um einen Nichtübergangsritus; nicht der Übergang, bei dem es sich (zumindest in historischen Gesellschaften) um den Naturzustand handelt, macht einen Ritus erforderlich, sondern der Nichtübergang, der radikale Unterschied zwischen dem Vorher, in diesem Fall einem jungen Mädchen, und dem Nachher, einer Frau. « Vom Porträt des pubertierenden Mädchens bewegt sich Toufic zum Porträt im Allgemeinen und dessen paradigmatischer Beziehung zum Engel; daher der Titel dieses Notizbuches: Poes »Das ovale Porträt«, mit den Augen eines Engel gelesen und umgeschrieben.    Die meisten von Jalal Toufics Büchern stehen auf seiner Website www.jalaltoufic.com als frei herunterladbare PDF-Dateien zur Verfügung.      Sprache: Deutsch/Englisch 

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