James Tobin - Grundsätze der Geld- und Staatsschuldenpolitik

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,00, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Geschichte und Ethnologie), Veranstaltung: Wirtschafts- und Sozialgeschichte I: Klassiker der Nationalökonomie , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Finanzkrise und aufgrund der Milliardenschweren Rettungspakete für Banken und Staaten wird die Thematik der Staatsverschuldung wieder aktuell. Der Nobelpreisträgers für Wirtschaftswissenschaften, James Tobin, war unlängst, zwar nicht aufgrund seines Grundlagenwerkes zur Staatsverschuldung, aber in Bezug auf seine sog. Tobin-Steuer, wieder in den Medien präsent. In seinem Werk 'Grundsätze der Geld- und Staatsschuldenpolitik' von 1963 geht Tobin zwar auf Steuern nur beiläufig - die Tobin-Steuer sollte von ihm erst später entwickelt werden - ein, dennoch liefert auch dieses Werk grundlegende Überlegungen und Ansätze für die Reduktion der Staatsschulden bzw. für die Reduktion der Staatsverschuldungskosten. Zu Beginn wird auf die Person Tobin und seinen Lebenslauf eingegangen. Im Anschluss folgt ein kurzer Überblick auf die damalige Wirtschafssituation. Schließlich wird im Hauptteil das Werk 'die Grundsätze der Geld- und Staatsschuldenpolitik behandelt. Dieser Unterabschnitt der Arbeit gliedert sich in vier Unterkapitel. Im ersten dieser Unterkapitel wird auf den Großteil der Definitionen einzelner Begriffe in Tobins Theorie, auf die Veränderbarkeit der Staatsverschuldung und auf die Definition bzw. die Rolle des Staates eingegangen. Im zweiten Unterkapitel wird Tobins makroökonomische Portfoliotheorie behandelt. Dabei werden auch das sog. Tobin q, eine wichtige ökonomische Kennzahl, und die Unterschiede von Keynes und Tobins Ansatz präsentiert. Diesem Unterkapitel folgt das Unterkapitel über den Einfluss und die Wirkung der Staatsschuldenpolitik in Tobins Theorie. Es wird dabei die Erhöhung der Staatsschuld durch Verbindlichkeiten auf Sicht, durch kurzfristige Staatsschuldtitel und durch langfristige Staatsschuldtitel behandelt. Schließlich wird in diesem Unterkapitel noch auf die Veränderung der Verschuldung, auf die langfristige Staatsverschuldung im Zusammenhang mit der makroökonomischen Portfoliotheorie und auf die Diskontsatz-, die Mindestreserven- und die Offenmarktpolitik kurz eingegangen. Im dritten Unterkapitel wird die Effizienzsteigerung der Staatsschuldenpolitik und dabei auch das Management der Fristigkeitenstruktur und die optimale Zusammensetzung der Staatsverschuldung abgehandelt. Im vierten und letzten Unterkapitel des Hauptabschnittes wird auf inflationsgeschützte Anleihen eingegangen. Als vierter Hauptpunkt folgt ein kurzer Exkurs zur Tobin-Tax. Das Schlusswort fasst die wichtigsten Ansätze von Tobin noch einmal zusammen.

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