Japanische Frauen zur Zeit des Asiatisch-Pazifischen Krieges. Passive Opferbereitschaft oder aktive Kampfbereitschaft?

Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Jahr gedenken wir des Weltkriegsendes vor 70 Jahren. Auch für Japan endete der Zweite Weltkrieg, oder besser der Asiatisch-Pazifischen Krieg im Jahr 1945. Der Krieg an sich wird oft als 'Krieg der Männer' angesehen. Dass dies im modernen Krieg des 20. Jahrhunderts nicht oder nicht mehr der Fall war, steht außer Frage. In jeder kriegsbeteiligten Nation des Zweiten Weltkrieges wurde die Zivilbevölkerung mit ins Kriegsgeschehen verwickelt und für die so genannte 'Heimatfront' wurden häufig auch die Frauen mobilisiert. Wie gestaltete sich dies in Japan? Musste jede Frau in der Kriegsindustrie arbeiten? Wie wurde die japanische Frau in der Propaganda dargestellt? Als schützenswertes, reines Wesen in der Heimat, das die neue Generation großzog? Oder gar als Kämpferin gegen den Feind? Und wie gingen die Frauen selbst mit diesen Bildern um? Versuchten sie, dem propagiertem Frauenbild zu folgen oder widersetzten sie sich ihm? Im Folgenden wird gezeigt, inwiefern die Japanerinnen zur Zeit Asiatisch-Pazifischen Krieges sich als aktive Kämpferinnen darstellten und dargestellt wurden und wo sie die passive Opferrolle ausfüllten.

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