Jazz in Lateinamerika. Eine periphere Erscheinung?

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musik - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Beitrag beschäftigt sich vor allem mit der Geschichte und Entwicklung des US-Jazz in einigen Staaten Lateinamerikas und seiner Vermischung mit lokalen bzw. regionalen Musikstilen. Einerseits hat der Jazz Musiker und Musikstile in Lateinamerika nachhaltig beeinflusst, andererseits haben Instrumente und Musik bzw. Rhythmen aus Lateinamerika und der Karibik den US-Jazz immer wieder, vor allem aber bei drei 'Treffen', entscheidend beeinflusst (wobei die nachhaltigsten Einflüsse zur Entstehung dessen führten, was heute gemeinhin als 'Latin Jazz' angesehen wird) von denen aber weniger die Rede sein wird: (1)als Haitianer, Kubaner, Mexikaner in New Orleans bei seiner Geburt dabei waren. (2)als Kubaner und andere Karibikbewohner im New York der 1940er Jahre ihre Rhythmen mit dem Bebop zum 'Afro-Cuban Jazz', 'Cubop' bzw. 'Latin Jazz' verschmolzen. (3)als US-Jazzer zu Beginn der 1960er Jahre - später auch brasilianische Musiker - die Bossa Nova mit dem Jazz fusionierten.

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