Jesus Christus und Dionysos im Spiegel von Höldelins 'Andenken' und 'Brod und Wein'

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Friedrich Hölderlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Hölderlins Poesie gilt heute unbestritten als ein Höhepunkt der deutschen und abendländischen Literatur. Hölderlin wurde von biblischen Stoffen, besonders von dem Neuen Testament, zur Dichtung angeregt. Doch er nahm ebenfalls Stoffe aus der griechischen Mythologie auf, um sie in seinen Werken zu verwenden. Somit wurde Hölderlin von zwei sich einander eher ausschließenden Religionen beeinflusst. Wie können wir uns aber nun seine Intention hinsichtlich seiner Werke vorstellen? Wollte Hölderlin die griechische Mythologie, die er vom Weingott Dionysos stark geprägt sah, fördern und somit ein Leben in Ausschweifung, Freude und Tanz, oder wollte der studierte Theologe doch eher die christliche Religion, die vom Heiland Jesus Christus geprägt ist, fördern und damit ein Leben in Demut und blindem Gottvertrauen? Ist es vielleicht sogar Hölderlins Wunsch gewesen, diese beiden Glaubensgemeinschaften miteinander zu verbinden? Aber wie sähe dann eine solche Verknüpfung aus bzw. wie sollte diese möglich sein? Mit Hilfe der Elegie 'Brod und Wein' und der Hymne 'Andenken' sollen hier diese Fragen beantwortet werden.

Weitere Produkte vom selben Autor

Download
PDF/ePUB
Download
ePUB/PDF
Mit Rutenbündel und Kruzifix Falk Hesse

15,99 €*