Politische Fähigkeiten und demokratische Haltungen zu entwickeln, sind Bildungsziele aller Schulformen. Die Wirklichkeit widerspricht vielfach diesen Zielen. Aktuelle Daten zeigen, dass Politischer Bildung nur eine geringe Bedeutung in der Schule zukommt und sie häufiger als jedes andere Fach fachfremd unterrichtet wird. Den Herausgeber*innen dieses Sammelbandes geht es darum, die längst überfällige Debatte über die dringend notwendige Stärkung Politischer Bildung anzustoßen. Die hier vorgestellten Empfehlungen wurden von ca. 100 Expert*innen erarbeitet und richten sich an bildungspolitische Akteure in den Landtagen, an Fachverbände, Gewerkschaften sowie an Universitäten, Aus- und Weiterbildungsinstitutionen.

Achim Albrecht ist ehemaliger stellvertretender Bundesvorsitzender der GEW, Pädagogischer Leiter der Offenen Schule Waldau i.R. und war bis 2019 Lehrbeauftragter im Fachge-biet Didaktik der Politischen Bildung der Universität Kassel. Gesine Bade ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Kassel. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Politische Bildung in der Grundschule, Politische Partizipation junger Menschen sowie qualitative fachdidaktische Forschung. Andreas Eis ist Professor für Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Kassel. Seine Forschungsschwerpunkte sind europapolitische Bildung, politische Subjektivierung in trans-nationalen Räumen, Demokratiebildung in sozialen Bewegungen sowie qualitative Lern- und Unterrichtsforschung. Uwe Jakubczyk ist Studienleiter an der Evangelischen Akademie Hofgeismar im Ressort gesellschaftspolitische Jugendbildung, Schule und Bildung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Europa und europäische Politik, Demokratiepädagogik, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Digitalisierung. Bernd Overwien ist emeritierter Professor für Didaktik der Politischen Bildung der Universität Kassel. Seine Forschungsschwerpunkte sind Bildung für nachhaltige Entwick-lung/Globales Lernen und Kooperationen zwischen schulischer und außerschulischer Bildung, unter Berücksichtigung informeller Lernmöglichkeiten.

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