Johann Gottlob von Quandt (1787?1859)

Quandt war Erbauer eines ersten Goethe-Erinnerungsortes, Gründer des Sächsischen Kunstvereins und Vorkämpfer für eine moderne Gemäldegalerie in Dresden. Er förderte zeitgenössische Künstler und erforschte Alte Meister. Seine Mitbürger wollte er durch Kunst gebildet wissen und trug unermüdlich mit Gesprächen, Artikeln und Ausstellungen dazu bei. Vorliegende Studie beleuchtet die umtriebige Persönlichkeit und ihr Wirken im frühen 19. Jahrhundert. Quandts breites Engagement hinterließ tiefe Spuren im deutschen Kulturleben und gab der jungen Kunstgeschichte wesentliche Impulse. Daher lohnt der Blick in seine Biographie, seine schriftlichen Vermächtnisse, seine private Sammlung mit Werken solch klingender Namen wie Overbeck, Schnorr von Carolsfeld, Friedrich, Botticelli, Fra Angelico und Cranach.



Andreas Rüfenacht, Kunsthistoriker, Historiker und Kurator, Oberdorf bei Solothurn (Schweiz).