Johann Heinrich Pestalozzis Aufruf zur Verbesserung der Bildungsgleichheit. Ein Vergleich mit dem Status quo des deutschen Schulsystems

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität Potsdam (Department für Sport- und Gesundheitswissenschaften), Veranstaltung: Sportgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll der Schweizer Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi mit einem seiner bekanntesten Werke von 1801: "Wie Gertrud ihre Kinder lehrt: ein Versuch, den Müttern Anleitung zu geben, ihre Kinder selbst zu unterrichten" in den Fokus rücken. Nach einer kurzen Vorstellung seiner Biografie, wird seine entwickelte Elementarmethode erläutert, welche in Folge seiner starken Kritik an das damalige Schulsystem entstanden war. Dabei rückt seine Kritik und die Prägung des Begriffs der "Bildungsungleichheit" in den Vordergrund der Arbeit und wird folglich mit dem heutigen deutschen föderalen Schulsystem verglichen. Dabei soll untersucht werden, inwiefern seine Kritik angenommen bzw. umgesetzt wurde. Weiterhin sollen Ursachen für die Bildungsungleichheit und neue Herausforderungen im heutigen Schulsystem vorgestellt werden. Letztendlich soll auch ein möglicher Bezug zum angesprochenen Werk hergestellt werden. Denn Pestalozzi prägte 1801 mit seinem Werk den Begriff der "Bildungsungleichheit", welcher in der Forschung aber bis dato nicht auf ihn zurückzuführen ist und ein derartiger Vergleich wie in der vorliegenden Arbeit noch nicht stattfand.