Johannes

Anno 1500 wütet die Pest in weiten Teilen Sachsens. Die Benediktinermönche gehen von Hof zu Hof, um die Pesttoten einzusammeln. In einer Bauernstube findet Sebaldus, einer der Benediktinermönche aus Pegau, ein Baby, das gerade geboren wurden ist. Die Mutter ist verblutet, der Vater an der Pest gestorben. Sebalds nimmt den kleinen Jungen mit, tauft ihn auf den Namen Johannes, setzt es durch, dass der Kleine im Kloster aufwachsen darf. Nach der Klosterschule in Pegau studiert Johannes in Leipzig und Wittenberg. Hier begegnet er Martin Luther. Durch die Ränkespiele im Kloster gelangt Johannes gemeinsam mit Luther nach Worms und später auf die Wartburg. Eine Freundschaft entsteht. Gemeinsam kämpfen sie gegen die Machtansprüche der Kleriker und für das Neue Evangelium in der Sprache des Volkes. Auf der Flucht vor Herzog Georgs Söldnern verlässt Johannes, zusammen mit einer entflohenen Nonne, Pegau, um das sagenhafte Reich des Priesters Johannes zu suchen. Werden sie es finden?

Geboren in Chemnitz, aufgewachsen im Schatten der Bornaer Kirche Sankt Marien, lebt und arbeitet er in seiner Stadt. Fußballspielen auf dem Kirchplatz. Später Texte aus seiner Feder über Martin Luther und seine lieben Bornaer. Theaterstücke, mehrfach aufgeführt, auf dem Platz vor seiner Kirche. Sicher entstand beim Schreiben dieser Texte die Idee zum Buch über Johannes, dem Mönch und Rebellen.