Joseph Haydn (1732 - 1809) sicherten drei Jahrzehnte im Dienst der Fürsten Esterházy eine finanziell sorgenfreie Existenz und verschafften ihm günstige Aufführungsbedingungen für seine Werke. Von der Oper über das Oratorium bis zu Messe, Lied, Klaviersonate, Konzert und Kammermusik, Haydn beherrschte alle gängigen musikalischen Genres des 18. Jahrhunderts. Neue bedeutende und richtungsweisende Kompositionen gelangen ihm mit seinen Streichquartetten und Sinfonien.

Claudia Maria Knispel, geboren 1966 in Osnabrück, studierte in München und Berlin Musikwissenschaft und Theaterwissenschaft sowie Musikpädagogik und Gesang. Lehrbeauftragte der Universität der Künste Berlin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungskolleg Franken am Institut für Fränkische Landesgeschichte der Universitäten Bamberg und Bayreuth. Arbeitsschwerpunkte: Vokalmusik (Geschichte, historische Aufführungspraxis, Gesangspädagogik), Musiktheater, Musikgeschichte (Musikgeschichtsschreibung, Lokalgeschichte), Musik des 18. Jahrhunderts, Beziehungen zwischen den Künsten. Neben Fachaufsätzen veröffentlichte sie Bücher über Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart. 

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