Das vorliegende Werk zeigt sowohl in heiteren wie auch nachdenklichen Geschichten und Erlebnissen meine persönliche Sicht, beginnend als Kind, dessen Eltern in der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben wurden. Der zeitliche Bogen spannt sich über rund ein halbes Jahrhundert. Dabei nimmt die geneigte Leserin, der geneigte Leser, wahr, dass es um keine pauschalierte Anklage geht und auch nicht um ein Beschönigen der Vorkommnisse. Es ist Faktum, dass der Staat Österreich selbst das erste Opfer der Nazis war; genauso aber, dass viele Landsleute leider an Nazi-Verbrechen beteiligt waren. Hierbei geht es nicht um Vorwürfe, wie z.B., wieviele Menschen damals am Heldenplatz gestanden sind; wobei zu bedenken ist, dass mehr als 10% der Bevölkerung oft schon jahrelang arbeitslos gewesen sind. Es soll viel mehr ein wenig analysiert werden, wie Leute heute unterschiedlich denken und welche Menschen stereotyp der Ansicht sind, dass "endlich einmal ein Schluss-Strich gezogen werden muss". Das Buch schildert das gesellschaftliche Leben zwischen 1962 und ca. 2009, es beschreibt einige Änderungen, es zeigt die ersten Anzeichen positiven Denkens im Zuge der Jugend-Protest-Bewegung Ende der 1960er-Jahre, die Rückschritte bei diesem Thema in den Kreisky-Jahren - was kein Angriff auf die Kreisky-Ära in anderen Bereichen sein soll. Ebenso werden die überraschend positiven Spätfolgen des Waldheim-Wahlkampfs 1986 sichtbar durch die daraus resultierende Bundeskanzler Ernennung von Franz Vranitzky, dieser brachte hier als Pionier völlig andere Denkmuster ein. Der Bogen des Buches spannt sich über erneute schwierige Diskussionen im Gefolge der Restitutions-Forderungen ab 1997/98 bis hin zur Gegenwart, dabei wird dies nie in Form einer Anklage thematisiert. Aber lesen Sie selber ... .

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