Judentum im Religionsunterricht - Jüdische Feste

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2, Pädagogische Hochschule Heidelberg (FB Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Beitrag des Faches katholischer Religionsunterricht zur Allgemeinbildung Katholischer Religionsunterricht hat die Aufgabe, aus der Sicht des Glaubens einen Beitrag zur Bildung zu leisten. Er wird wertgebunden erteilt, d. h. inhaltlich von der Religionsgemeinschaft verantwortet. Im Rahmen der allgemeinen schulischen Bildung hat der katholische Religionsunterricht insofern die Aufgabe, von innen heraus Religion in ihren gesellschaftlichen und kulturgeschichtlichen Bezügen darzustellen und zu beurteilen. Vor dem Hintergrund einer weitgehenden Beeinflussung unserer Kultur durch das Christentum, ist die Beschäftigung mit Religion zugleich Baustein für das Erlernen von abendländischer Geschichte, Kultur und Denktradition. Durchgängiges Thema des katholischen Religionsunterrichts ist die Auseinandersetzung mit den Weltreligionen. Zunächst geht es um die großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam, welche als Buchreligionen die größten Gemeinsamkeiten untereinander haben. Das Judentum ist dabei als Wurzel des Christentums zu begreifen. Der Religionsunterricht beschäftigt sich aber auch mit dem Hinduismus und dem Buddhismus. Religiöse Kultur ist immer verbunden mit ethischen Vorstellungen. Kultur und Ethik können im Christentum nicht getrennt werden. In dieser Verknüpfung bekommt die religiöse Perspektive eine besondere Bedeutung für Schülerinnen und Schüler, da sie Maßstab und Wegweisung für das eigene Leben werden kann. Somit verknüpft der Religionsunterricht kulturgeschichtliche, anthropologische und gesellschaftliche Fragen, die zum Grundbestand unserer Kultur wie unserer gesellschaftlichen Gegenwart geworden sind.