Jüdisches Leben in Tirol und Vorarlberg von 1700 bis 1805
Autor: | Thomas Albrich |
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EAN: | 9783709973417 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 10.09.2014 |
Untertitel: | Jüdisches Leben im historischen Tirol |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Anderl von Rinn Andreas Antisemitismus Ausgrenzung Emanzipation Geschichte 1700-1805 Geschichte Tirol Jüdisches Leben Maria Pöck Rechtsverhältnisse der Juden Ritualmorde Sulz Synagoge Theresia Uffenheimer Ursula von Rinn |
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'Jüdisches Leben in Tirol und Vorarlberg von 1700 bis 1805' ist ein Auszug aus dem dreiteiligen Sammelwerk 'Jüdisches Leben im historischen Tirol'. Die Geschichte des jüdischen Lebens im historischen Tirol, welches das heutige Trentino, Süd-, Nord- und Osttirol sowie über ein Jahrhundert lang auch Vorarlberg umfasste, ist über 700 Jahre alt.
Die Geschichte der jüdischen Gemeinschaft in Tirol, das im 18. Jahrhundert auch das Trentino und die meiste Zeit auch Vorarlberg umfasste, ist vor 1800 die Geschichte einer zahlenmäßig kleinen Gruppe, die nie mehr als 400 Personen umfasste. Geographisch konzentrierte sich diese auf Hohenems, Innsbruck und Bozen. Das jüdische Leben in Alttirol unterschied sich von jenem in den großen Städten und wurde von Entwicklungen wie den josephineschen Toleranzedikten seit Anfang der 1780er Jahre beeinflusst.
Es wird deutlich, dass es meist eine dominierende Persönlichkeit gab, die versuchte, die Lebensbedingungen ihrer Glaubensbrüder und -schwestern zu verbessern. Im 18. Jahrhundert hatten diese Funktionen zuerst Jonathan Uffenheimer, danach bis 1790 seine Söhne Maier in Hohenems und Gabriel in Innsbruck inne. In den Jahren bis 1814 erfolgte dann ein personeller Umbruch, der erst mit dem Ende der bayerischen Zeit vor allem in Innsbruck eine neue jüdische Führungselite hervorbrachte.
Thomas Albrich, geboren 1956 in Dornbirn in Vorarlberg, Ao. Univ.-Prof. am Institut für Zeitgeschichte; war u. a. erster Lehrstuhlinhaber des Marshall Plan Anniversary Chair an der University of New Orleans (2001) und Gastprofessor an der University of Alberta in Edmonton (2003). Seine Forschungsschwerpunkte sind die jüdische Geschichte seit dem 18. Jahrhundert, Minderheiten, NS-Zeit und Kalter Krieg, Justizgeschichte und biografische Forschungen. Er ist u. a. der Herausgeber von einschlägigen Werken zur Geschichte der Juden in Tirol, so von Wir lebten wie sie. Jüdische Lebensgeschichten aus Tirol und Vorarlberg (Haymon Verlag, Innsbruck 1999), Von Salomon Sulzer bis ,Bauer & Schwarz'. Jüdische Vorreiter der Moderne in Tirol und Vorarlberg (Haymon Verlag, Innsbruck 2009) sowie Jüdische Lebensgeschichten aus Tirol. Vom Mittelalter bis in die Gegenwart (Haymon Verlag, Innsbruck 2012).
Thomas Albrich, geboren 1956 in Dornbirn in Vorarlberg, Ao. Univ.-Prof. am Institut für Zeitgeschichte; war u. a. erster Lehrstuhlinhaber des Marshall Plan Anniversary Chair an der University of New Orleans (2001) und Gastprofessor an der University of Alberta in Edmonton (2003). Seine Forschungsschwerpunkte sind die jüdische Geschichte seit dem 18. Jahrhundert, Minderheiten, NS-Zeit und Kalter Krieg, Justizgeschichte und biografische Forschungen. Er ist u. a. der Herausgeber von einschlägigen Werken zur Geschichte der Juden in Tirol, so von Wir lebten wie sie. Jüdische Lebensgeschichten aus Tirol und Vorarlberg (Haymon Verlag, Innsbruck 1999), Von Salomon Sulzer bis ,Bauer & Schwarz'. Jüdische Vorreiter der Moderne in Tirol und Vorarlberg (Haymon Verlag, Innsbruck 2009) sowie Jüdische Lebensgeschichten aus Tirol. Vom Mittelalter bis in die Gegenwart (Haymon Verlag, Innsbruck 2012).